Was ist Osteoporose?

Was ist Osteoporose?

Osteoporose ist eine Krankheit, von der in Italien jede dritte Frau und einer von acht Männern über 50 Jahren betroffen ist, d. h. insgesamt etwa sechs Millionen Menschen. Osteoporose ist eine chronische Erkrankung, die durch eine Veränderung der Knochenstruktur gekennzeichnet ist und zu einem erhöhten Risiko von Knochenbrüchen führt. Die erste klinische Manifestation der Osteoporose sind Fragilitätsfrakturen, die auch ohne traumatische Ereignisse auftreten können. Das liegt daran, dass Osteoporose eine Krankheit ist, die die Widerstandskraft des Skeletts verringert.

Da sich Osteoporose nicht durch andere Symptome bemerkbar macht, ist sie schwer zu erkennen. Fragilitätsfrakturen können das gesamte Skelett betreffen, aber die am meisten gefährdeten Knochen sind die der Wirbelsäule, des Handgelenks und des proximalen Oberschenkelknochens. Frakturen sind nicht nur ein klinisches, sondern auch ein prognostisches Ereignis; wenn eine Fragilitätsfraktur eine Skelettstelle betrifft, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass eine weitere Fraktur in demselben Bereich auftritt, selbst innerhalb eines kurzen Zeitraums. Die Knochendichtemessung, auch DEXA oder MOC genannt, ist der erste Schritt zur Diagnose von Osteoporose. Zweck dieser Untersuchung ist die Beurteilung der Knochenmineraldichte.